Musikverein Ludwigsburg-Ossweil e.V. - Stadtkapelle Ludwigsburg

Das Euphonium ist sozusagen das Cello des Blasorchesters. Es hat einen weichen und vollen Ton und klingt eine Oktave tiefer als ein Trompete.

Die Besonderheit: die Lautstärke wird beim MVO in "Scholl" gemessen, wobei ein Scholl sehr sehr laut ist.

Bei der Posaune wird, wie bei allen Blechblasinstrumenten, der Ton durch Lippenschwingung erzeugt. Das besondere bei der Posaune ist der bewegliche Zug der es ermöglicht, die Tonhöhe frei zu variieren und damit auch besondere Effekte wie z.B. das Glissando zu erzeugen. Gleichzeitig liegt darin dann auch die große Herausforderung, nämlich den richtig Ton zu treffen. Posaunisten benötigen deshalb ein gutes Gehör.

Die Posaune, manchmal auch Hin- und Her-Trompete genannt, ist ein sehr altes Instrument, denn wie die Meisten wissen erklangen sie schon in Jericho. Heutzutage hallen sie jedes Jahr am ersten Juli-Wochenende hinter der Holderburg, wobei unsere Posaunen bislang - toi toi toi - noch nichts zum Einsturz gebracht haben.

Die Trompete, die meist aus Messing gefertigt ist, zählt zu den hohen Blechblasinstrumenten und zeichnet sich durch eine hellen, strahlenden Klang aus. Es gibt sie mit Drehventilen, die hauptsächlich im Sinfonieorchester zum Einsatz kommen, und mit Pumpventilen (auch Perinet-Ventile genannt), die meist im Blasorchester zu finden sind. Der Ton wird, wie bei allen Blechblasinstrumenten, über die Lippenschwingung erzeugt. Die Tonhöhe kann durch die Lippenspannung und durch die Verlängerung der Luftsäule durch Drücken der Ventile variiert werden.

Die Trompete ist das schönste aller Instrumente (zumindest wenn man einen Trompeter fragt), allerdings empfinden das die Orchestermitglieder, die vor dem Trompetenregister sitzen müssen, erstaunlicherweise in aller Regel nicht so. Was die Meisten nicht wissen: Die Dynamiknotation unterscheidet sich von der des restlichen Orchesters. Das "f" bedeutet hier zwar auch Forte, das "p" steht aber für Power.

Die Tuba ist das größte und damit auch das tiefste Intrument bei den Blechblasinstrumenten. Sie bildet im Orchester das musikalische Fundament ohne das kein Musikstück richtig klingt. Während die Tubastimmen bei der klassichen Blasmusik zum Teil recht einfach sein können, kann moderen Literatur sehr anspruchsvoll sein. Deshalb sind gute Tubisten in jedem Orchester gesucht. 

Aber nicht erschrecken, für Kinder und Jugendliche kommen bei uns sogenannte Kindertuben zum Einsatz, die etwas kleiner sind und damit auch von jungen Musikern gespielt und getragen werden können.

Während bei der traditionellen Blasmusik die Hörner meist zum Nachschlag verdammt waren ist bei modernen Stücken die Hornstimme in der Regel anspruchsvoll und oft solistisch. Horn gilt als das am schwersten zu spielende Blechblasinstrument aber keine Angst, auch hier gilt: üben hilft.

Das Waldhorn kann schön klingen, muss aber nicht. Deshalb wird es oft auch als Glücksspirale bezeichnet, den je nachdem wer in das Mundstück  bläst kann das Ergebnis für den Dirigenten die eine oder ander Überraschung bereit halten.

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